47. Weissacher Imkertag – 2021 als Online-Veranstaltung

Der Weissacher Imkertag ist ein Klassiker in Imkerkreisen unserer Region. Man trifft sich Jahr für Jahr in der Strudelbachhalle im Weissach, um interessante Vorträge zu hören, sich mit altbekannten und neuen Imkerkollegen zu treffen und die Bewirtung der Weissacher Landfrauen zu geniesen. Ein gewohnter Rahmen also für immer wieder neue Impulse durch die entsprechende Auswahl der Vorträge.

Ein klassisches Element dieser Veranstaltung ist auch die Parkplatznot rund um die Veranstaltungshalle. Dieses Problem wird es in diesem Jahr nicht geben, denn der Weissacher Imkertag 2021 wird als Online-Veranstaltung stattfinden:

Am Freitag, den 23. April 2021, findet der jährliche Weissacher Imkertag von 14:00 Uhr bis ca. 18:30 Uhr statt.
Auf Grund der anhaltenden Corona-Situation wird die Veranstaltung in diesem Jahr online durchgeführt. Informationen zum Programm und zur Anmeldung werden hier ab Mitte März veröffentlicht.

Das Programm und den Link zur Anmeldung finden Sie ab 20.03.2021 unter:
https://rp.baden-wuerttemberg.de/rps/presse/artikel/47-weissacher-imkertag-online/

Quelle Beitragsbild: Thomas Kustermann

Imkerkurs 2021 beim BV Marbach

Artikel in regionalen Zeitungen:

Kurs zur Bienenhaltung

Eigene Bienenvölker zu halten ist auch heute sehr zeitgemäß. Wohlschmeckender Honig, duftendes Bienenwachs und andere Bienenprodukte sind nach wie vor begehrt und können von Jedermann selbst gewonnen werden. Begeisternd, faszinierend und erlebnisreich sind die zu beobachtenden Vorgänge im Bienenvolk. Verbunden damit ist ein enger Kontakt zur Natur und zur Pflanzenwelt. Wer mehr über Bienen und über die Bienenhaltung erfahren möchte, ist zu einem Kurs sehr herzlich eingeladen.

Aufgrund der aktuellen Corona Situation werden wir mit einem kostenlosen Online Meeting beginnen. Während des Kurses werden alle Coronabedingungen eingehalten. 

Der Kurs beginnt voraussichtlich Mitte März mit einem kostenfreien Informationsabend über den Einstieg in die Bienenhaltung. Von April bis Dezember gibt es etwa sieben praktische Demonstrationen an einem Bienenstand. Dabei sollen die Teilnehmer den sicheren und angstfreien Umgang mit den Bienen erlernen. Sie sollen erkennen, wann am Bienenvolk welche Maßnahmen erforderlich sind, um den Bienen eine artgerechte Pflege und Haltung gewährleisten zu können.  Weitere Einzelheiten werden am Informationsabend abgestimmt.

Kursbeginn: etwa Mitte März
Veranstalter: Bienenzüchterverein Marbach
Kursleiter: Roland Bröckel

Schriftliche Anmeldung richten Sie bitte per Mail mit Adresse, Telefonnummer und Handynummer an: roland.broeckel@imker-marbach.de

Schwarzes Brett “Biete / Suche”

Das Imkern ist eine ziemliche Materialschlacht. Irgendwie braucht man immer Platz und oft bleiben Dinge aufgrund Veränderungen in der Betriebsweise oder bei Verringerung der Völkerzahl ungenutzt. Dann wäre es doch gut, wenn man das nicht mehr gebrauchte Material an jemanden weitergeben könnte, der es gut brauchen kann.
Und besonders für Anfänger ist es ein Vorteil, auch mal etwas gebraucht und günstiger zu erstehen. So muss man nicht immer neues Material kaufen, um zu erweitern oder etwas Neues auszuprobieren.
Wenn beispielsweise die Handschleuder gegen ein motorisiertes Modell ausgetauscht wird, kann die Handschleuder einem Neuimker immer noch einige Jahre gute Dienste leisten.

Es gibt also viele Möglichkeiten, für die eine einfache Pinnwand eine gute Sache ist. Aufgrund der Kontaktbeschränkungen durch die Pandemie, ist das aber garnicht so einfach. Aus diesem Grund haben wir auf der Webseite des Vereins eine kleine Online-Pinnwand eingerichtet, auf der jeder Interessierte seine Angebote oder Suche platzieren kann.
Unser Ziel ist es, Angebote und Bedarfe innerhalb des Vereins zusammen zu bringen. Wenn es aber auch mal über die Vereinsgrenzen hinausgeht, ist das natürlich auch ok.

Biete / Suche auf Imker-Marbach.de

Hier findet sich das schwarze Brett auf unserer Webseite: https://imker-marbach.de/biete-suche-auf-imker-marbach-de/

Eine Anzeige kann ganz einfach über ein Formular eingegeben werden. Sie erscheint nicht sofort, sondern wird nach kurzer Prüfung von den Webmastern online gestellt. Das hat im wesentlichen technische Gründe, da wir uns damit z.B. gegen Spam schützen.

ANGEBOT
Anbieter: Musterimker
Kontakt: Telefonnummer und/oder Mailadresse

Angebotstext mit allen nötigen Informationen und wenn gewünscht auch gleich mit einer Preisangabe.

SUCHE
Anbieter: Musterimker
Kontakt: Telefonnummer und/oder Mailadresse

Suchtext mit der Beschreibung, was benötigt wird. Das kann Material sein, aber auch eine Dienstleistung o.ä.

Die Asiatische Hornisse ist im Regierungsbezirk Stuttgart angekommen

Schon seit einiger Zeit ist es ein heiß diskutiertes Thema in Imkerkreisen: Wann werden die invasiven Hornissen aus Asien auch bei uns ankommen? Wie gefährlich wird dieser vermeintliche “Bienenkiller” für unsere Völker sein?

Wir müssen uns offensichtlich schon zeitnah damit befassen und uns fundiert informieren. Um der Aufforderung zur Information unserer Vereinsmitglieder nachzukommen, zitieren wir nachfolgend aus dem aktuellen Infobrief des Fachberaters für Imkerei am Regierungspräsidium Stuttgart, Herrn Thomas Kustermann.


Auszug aus dem Infobrief vom 12.02.2021

Im Januar wurde dem Regierungspräsidium Stuttgart von einem Imker aus dem Main-Tauber-Kreis ein verdächtiger Nestfund gemeldet. Die Überprüfung durch einen Fachmann hat dann ergeben, dass es sich tatsächlich um ein Nest der Asiatischen Hornisse (Vespa velutina nigrithorax) handelt.

Asiatische Hornisse (Vespa velutina nigrithorax)

Die Asiatische Hornisse (AH) ist als invasive Art eingestuft und muss daher bekämpft werden, um eine Etablierung möglichst zu verhindern. Für die Koordination der Maßnahmen ist die höhere Naturschutzbehörde zuständig. Die unteren Naturschutzbehörden unterstützen als lokale Akteure vor Ort. Meldungen werden zentral bei den höheren Naturschutzbehörden gesammelt. Die (verlassenen) Nester der AH fallen meist erst im Herbst auf, nachdem das Laub gefallen ist. Leider steht bei diesen Insekten die Honigbiene auch auf dem Speiseplan und kann bei massivem Auftreten zum Schädling werden. Bitte lassen Sie sich aber nicht durch Horrorvideos im Internet verrückt machen! Ich kenne diese Hornissenart von meinem langjährigen Aufenthalt in Vietnam – und da wird trotz AH erfolgreich geimkert.

Was können Sie tun?

Es kann nicht schaden jetzt, solange die Bäume noch kahl sind, den Blick in Richtung Baumkronen schweifen zu lassen, um ggfs. Nester zu entdecken. Da die AH gerne Bienen verspeist, nistet sie auch gerne in der Nähe von Bienenständen. Die Nester sind jetzt verlassen und die Königinnen überwintern, wie unsere heimischen Hornissen, Wespen und Hummeln, als Einzeltiere an geschützten Plätzen. Sollten Sie ein verdächtiges Nest entdecken, machen Sie möglichst aussagekräftige Fotos und notieren Sie den Fundort. Senden Sie diese Informationen an die im Merkblatt angegebene Email-Adresse. Bitte geben Sie dabei auch Ihre kompletten Kontaktdaten mit an.

Regierungspräsidium Stuttgart: invasivearten@rps.bw..de

Das müssen Sie als erstes tun! Zusätzlich können Sie diese Information auch gerne an mich als cc schicken. Von einer weiteren Verbreitung solcher Verdachtsfälle bitte ich Sie jedoch abzusehen, bis sich der Verdacht bestätigt hat – es wäre wenig hilfreich, wenn unnötig „Falschmeldungen“ verbreitet werden.

Bitte stellen Sie keine Insektenfallen auf! Es gibt keine Fallen, die selektiv nur die AH anlocken und töten. Die große Masse der getöteten Insekten sind anderen Arten zuzuordnen, von denen viele unter Schutz stehen!

Um Verwechslungen mit unserer – unter Schutz stehenden – Europäischen Hornisse (Vespa crabro) kommt, beachten Sie bitte das nachfolgende Merkblatt!


Thomas Kustermann
Thomas.Kustermann@rps.bwl.de

Fachberater Imkerei
Regierungspräsidium Stuttgart
Referat 33 / Pflanzliche und tierische Erzeugung
Ruppmannstr. 21
70562 Stuttgart

Quellen: Infobrief Fachberatung Imkerei am Regierungspräsidium Stuttgart vom 12.02.2021, Beitragsbild und Bilder im Beitrag ebenfalls vom Regierungspräsidium Stuttgart

Virtueller Stammtisch

Kontaktbeschränkungen, die Schließung der Gastronomie und das Verbot von Veranstaltungen sind Teil der Maßnahmen im Umgang mit der Pandemie. Jeder ist davon betroffen und vieles kann nicht mehr wie gewohnt stattfinden.

Auch unser beliebter Stammtisch in der VfR Gaststätte am Stockbrunnen in Großbottwar ist derzeit nicht möglich. Neben dem persönlichen Kontakt und der Geselligkeit ist aber auch der Erfahrungsaustausch ein wesentlicher Teil des Stammtisches. Das ist nun seit langer Zeit sehr eingeschränkt.

Wir möchten den Austausch gerne wieder möglich machen und versuchen es daher auf einem neuen Weg: Ein virtueller Stammtisch.

Die Einschränkung der persönlichen Kontakte hatte auch zur Folge, dass die Kommunikation über das Internet an Bedeutung gewonnen hat. Tools wie Skype, Zoom, Teams, Google Meet oder andere sind vielen von uns inzwischen sehr vertraut. Wir möchten es daher auf einem solchen Weg versuchen.

Sehr wichtig ist uns allerdings, dass dieses zusätzliche Angebot den bisherigen Stammtisch nur ergänzen und keinesfalls ersetzen soll. Das persönliche Treffen, das gemeinsame Bier und die guten Gespräche am Stammtisch im Lokal sind nicht zu ersetzen!

Ohne Wurstsalat mit Bratkartoffeln oder einen Zwiebelrostbraten ist es eben auch kein “realer” Stammtisch. Wir freuen uns daher schon auf den nächsten Stammtisch bei Familie Kranich im Lokal. Bis dahin empfehlen wir den Abholservice.

Virtueller Stammtisch auf der Plattform Wonder.me

Barrierefreiheit ist ein wichtiges aber sehr schwer zu erreichendes Ziel. Wir haben Wonder ausgewählt, weil wir nach verschiedenen Tests damit eine vergleichsweise einfache Möglichkeit zur Realisierung unserer Idee gefunden haben:

  • Wonder ist Browser-basiert und kann einfach über Firefox, Chrome, Edge, usw. erreicht werden. Die Funktion mit iOS und Android – d.h. Handys und Tablets – ist allerdings nur eingeschränkt möglich. Wir empfehlen daher die Teilnahme vom Laptop oder PC aus und mit Webcam.
  • Obwohl die Menüs und die Oberfläche leider nur auf Englisch sind, ist Wonder die Entwicklung eines vertrauenswürdigen deutschen Anbieters, der in Berlin ansässig ist.
  • Teilnehmer können sehen, wer mit wem spricht. Man kann den eigenen Avatar mit der Maus herumbewegen, um an Gesprächen teilzunehmen. Um einen Tisch zu verlassen, bewegt man sich einfach wieder weg.
  • Der Zugang ist über einen festen Link möglich, d.h. es ist nicht erforderlich für jedes Treffen neue Zugangsdaten zu verteilen. Wir haben ein Raum für unseren Stammtisch eingerichtet, der uns dauerhaft zur Verfügung steht.
  • Der Link zum virtuellen Stammtisch wird über den Newsletter zur Verfügung gestellt. Sollte der Zugang nicht per Klick funktionieren, bitte den Link in die Adresszeile des Browsers kopieren.
  • Wir haben ein paar Tische in diesem virtuellen Raum platziert und diese thematisch benannt. Dies ist aber nur als Anregung zu verstehen, es gibt keinerlei Vorgaben, was besprochen werden kann. Jeder kann und soll sich einbringen. Jeder Teilnehmer kann sich völlig frei im Raum bewegen und von Tisch zu Tisch oder Gespräch zu Gespräch wechseln.
  • Es gibt einen Host (= Gastgeber aus dem Vereinsvorstand ) im Hintergrund, der bei Bedarf die einzelnen Gespräch kurzzeitig stoppen – sozusagen virtuell an das Glas klopfen kann – um allgemeine Informationen zu geben, etwas zu präsentieren oder Ansagen zu machen.

Der erste virtuelle Stammtisch soll am Freitag, 05.02.2021 ab 19:00 Uhr, stattfinden. Die Einladung erfolgt per Newsletter am 31.01.2021. Wer den Newsletter noch nicht aboniert hat, kann dies bis zum 04.02.2021 noch tun. Sollte es Anmeldungen geben, wird der Link zum Stammtisch kurz vor dem Stammtisch nochmals per Mail verschickt.

Wir starten unseren virtuellen Stammtisch ganz bewusst mit einem freien Zugang über den festen Link und ohne Zugangspasswort. Auch im Lokal ist schließlich jeder willkommen, der durch die Türe eintritt. Wir vertrauen dabei auf einen verantwortungsvollen Umgang mit dieser Möglichkeit.

Wer Fragen zum virtuellen Stammtisch hat, kann uns gerne über die Mailadresse stammtisch@imker-marbach direkt kontaktieren.

Weihnachtsgrüße

Es war ein ganz spezielles Jahr, dass uns sicher in Erinnerung bleiben wird.

Jeder von uns wird mit diesem Jahr ganz besondere Eindrücke verbinden. Einschränkungen natürlich, aber vielleicht auch stärkeren Zusammenhalt und Konzentration auf das Wesentliche.

Wir konnten dieses Jahr weder die Hauptversammlung noch viele unserer sonstigen Aktivitäten wir gewohnt durchführen. Wir hoffen, dass wir über die Newsletter und die sporadisch möglichen Treffen beim Imkerstammtisch trotzdem in guter Verbindung geblieben sind.

Wir wünschen einen ruhigen und versöhnlichen Jahresausklang und einen zuversichtlichen Start in das neue Jahr 2021!

Vorstand und Ausschuß

Kurz vor Jahresende: Zeit für die Meldung der aktuellen Völkerzahl und die Durchführung der Oxalsäurebehandlung

Das Jahr ist fast vorbei, aber wer es noch nicht gemacht hat, hat vielleicht noch zwei Aufgaben:

1. Die aktuelle Volkerzahl bis 31.12.2020 an den Verein melden.
Die Angabe der aktuellen Völkerzahl ist nicht nur für die korrekte Berechnung des Mitgliedsbeitrags wichtig, denn darauf basieren auch Leistungen.
Zum Beispiel ist der Bezug der bezuschussten Behandlungsmittel an die Völkerzahl gekoppelt. Wer nur 2 Völker anmeldet, kann also nicht für 20 Behandlungsmittel bestellen.
Sollte sich die Völkerzahl gegenüber der letzten Meldung an den Verein inzwischen verändert haben, dann bitte einfach ein kurze Mail an mitglied@imker-marbach.de.

(siehe auch https://imker-marbach.de/voelkermeldung-zum-jahresende-warum-ist-das-wichtig/)

2. Restentmilbung durch Oxalsäurebehandlung
Das Hohenheimer Behandlungskonzept sieht die Träufelbehandlung mit einem Oxalsäurepräparat im brutfreien Zustand vor.
Entscheidend ist natürlich nicht das Datum, sondern die Brutfreiheit der Völker und die Temperatur. Je kälter es ist, desto enger sitzt die Bienentraube und desto präziser kann behandelt werden. Und desto vitaler und vor allem milbenfrei starten die Völker im Frühjahr in die neue Saison.

Betreuender Imker für Mutterstation des Wahlkreises 3 gesucht

Der Wahlkreis 3 (WK3) des Landesverband Württembergischer Imker (LVWI) umfasst die Vereine im Bereich Unterladen, Rems, Murr und Enz. Auch unser Verein ist in diesem Wahlkreis.

Zu den Aktivitäten des WK3 zur Unterstützung der Imker in diesem Gebiet zählt auch der Betrieb einer sogenannten Mutterstation. Mutterstationen dienen dazu, den Imkern gutes Zuchttiermaterial von leistungsgeprüften Königinnen zur Verfügung zu stellen.

Für diese Mutterstation im WK3 wird nun ein neuer Betreuer gesucht.

Ideal wäre dabei, wenn sich ein neuer Standort möglichst zentral und gut erreichbar in unserer Region finden würde.

Informationen zur Mutterstation finden sich hier auf der Webseite des LVWI: https://www.lvwi.de/verband/fachressorts/zucht/mutterstationen/mutterstation-3

Bei Interesse bitte einfach eine kurze Mail an webmaster@imker-marbach.de senden.
Wir stellen gerne den persönlichen Kontakt her.

WICHTIG: Hauptversammlung muss erneut abgesagt werden!

Heute am 28.10.2020 hatten viele Imker die neue Bienenpflege im Briefkasten. Im Teil der Vereinsnachrichten findet sich dieses Mal eine ungewöhnlich lange Passage von unserem Verein: Die Einladung zur Hauptversammlung am 20. November 2020.

Nachdem sich die Corona-Lage im Spätsommer stabilisiert hatte, haben wir die Neuplanung der Hauptversammlung gestartet und unter anderem ein Konzept zur Durchführung mit unserem Gastgeber in der VfR Gaststätte am Stockbrunnen in Großbottwar abgestimmt. Zu diesem Zeitpunkt hätten rund 60 Personen unter Einhaltung der damals geltenden Hygieneregeln teilnehmen können.

Die heutigen Beschlüsse zum neuen Lockdown bedeuten aber, dass die Hauptversammlung nicht stattfinden kann.

  1. Gaststätten müssen schließen
  2. Kontaktbeschränkungen werden verschärft

Die Hauptversammlung ist zwar ein wichtiger Teil des organisatorischen und geselligen Vereinslebens, aber sie ist keinesfalls so wichtig, dass dafür gesundheitliche Risiken in Kauf genommen werden sollten.
Es ist daher aus vielerlei Gründen geboten, die Hauptversammlung für 2020 komplett abzusagen.

Sobald es die Situation wieder zulässt, werden wir die Planung einer Hauptversammlung erneut angehen. Das wird aus heutiger Sicht frühestens im 2. Quartal 2021 sein.

Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung. Bitte nutzen Sie dazu einfach die für die Registrierung zur Hauptversammlung eingerichtete Mailadresse hv@imker-marbach.de.

Wir danken für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung.

Vorstand des BV Marbach
28.10.2020

Das JKI warnt, unbestellte Pflanzensamen nicht aussäen

Über den Deutschen Imkerbund (DIB) und den Landesverband Württembergischer Imker (LVWI) hat uns die nachfolgende Pressemitteilung des Julius-Kühn-Instituts (JKI) erreicht:

Julius Kühn-Institut (JKI) – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen

Presseinformation

Nummer 11 vom 18. August 2020

Das JKI warnt, unbestellte Pflanzensamen nicht aussäen

Weltweit bekommen Menschen derzeit Päckchen mit Pflanzensamen zugeschickt, die sie nicht bestellt haben. Der konkrete Absender ist unbekannt. Die Spur führt jedoch nach Asien. Die Welle der mysteriösen Saatgutsendungen schwappt von der USA auf Europa über. Eine Abfrage des Julius Kühn-Instituts in den für Pflanzengesundheit zuständigen Behörden der Bundesländer hat ergeben, dass auch aufmerksame Bürgerinnen und Bürger in Deutschland bereits solche Päckchen erhalten haben. Die Dunkelziffer dürfte höher sein, denn nicht jeder schaltet die Behörden ein.

Es wird vermutet, dass es sich bei den genannten Fällen um eine Betrugsmasche handelt, durch die Verkäufer die Anzahl ihrer Verkäufe, gekoppelt mit falschen Kundenbewertungen, erhöhen. Aufgrund der Umstände ist es wahrscheinlich, dass die phytosanitären Anforderungen nicht beachtet wurden. Zumal auch nicht angegeben wird, um welche Pflanze es sich handelt. So könnten darunter nichtheimische invasive Pflanzenarten bzw. Unkräuter sein. Auch wenn dies nicht der Fall ist, so können sich am und im Saatgut Krankheitserreger befinden, wie Pilze, Bakterien oder Viren, die in Europa als Quarantäneschadorganismen eingestuft sind und deren Einschleppung unbedingt verhindert werden soll.

Was vielleicht als Werbeaktion von Online-Händlern gedacht ist, könnte für unsere heimischen Gärten, Parks, Wälder und Felder zur Gefahr werden. Aus diesen Gründen sollten die Samen nicht ausgesät werden und sind möglichst im Hausmüll zu entsorgen, also auch nicht über den Kompost oder die Biotonne.  Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren zuständigen Pflanzenschutzdienst im Bundesland: https://pflanzengesundheit.julius-kuehn.de/ansprechpartner.html

„Es scheint fast eine Ironie des Schicksals zu sein, dass gerade im Internationalen Jahr der Pflanzengesundheit 2020 solch mysteriöse Saatgutsendungen von sich reden machen“, sagt Katrin Kaminski vom Julius Kühn-Institut (JKI). Das Bundesforschungsinstitut ist gemeinsam mit den Länderbehörden und den Schwester-Organisationen in der EU darum bemüht, über die potenziellen Gefahren aufzuklären, die von pflanzlichen Warensendungen ausgehen können. So wird in Kurzfilmen gebeten, beim Internetkauf von Pflanzen auf ein Pflanzengesundheitszeugnis zu achten https://www.youtube.com/watch?v=fxAf-ZGmNP0&feature=youtu.be.

Reisende werden dafür sensibilisiert, aus Nicht-EU-Staaten keine Früchte, Pflanzen und Saatgut mit zurückzubringen  https://audiovisual.ec.europa.eu/en/video/I-181069

Mehr zum Internationalen Jahr der Pflanzengesundheit 2020 ist hier zusammengestellt https://www.julius-kuehn.de/ag/internationales-jahr-der-pflanzengesundheit-2020/

Wer tiefer in die Materie einsteigen möchte, dem sei dieses Infowebportal empfohlen: https://pflanzengesundheit.julius-kuehn.de/

Neustart: Erster Imker-Stammtisch nach dem Corona-Lockdown

Die Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung von COVID-19 waren konsequent und richtig. Auch unsere Hauptversammlung, der monatliche Stammtisch und auch die Theorieabende des Neuimkerkurses mussten vorläufig ausfallen.

Ein sehr vernünftiges und vorsichtiges Handeln ist auch weiterhin geboten, aber die Lockerungen lassen es zu, dass wir unser Vereinsleben langsam und besonnen wieder aufnehmen können. Als erste Veranstaltung wird es wieder einen Stammtisch geben.

Der erste Stammtisch zum Neustart findet am 03. Juli 2020 um 19:00 statt.

Es ist selbstverständlich, dass wir uns an die nötigen Regelungen halten. D.h. zum Beispiel mit Maske in das Lokal kommen, Abstand halten, die eigenen Kontaktdaten in die Liste des Lokals eintragen usw. Es ist uns sehr wichtig, dass diese Regeln eingehalten werden, denn Gastronomie ist nur damit aktuell möglich.

Wie kann der Stammtisch stattfinden?

Der Stammtisch findet als geschlossene Gesellschaft im großen Nebenraum der VfR Gaststätte am Stockbrunnen in Großbottwar statt. Dieser Raum kann gut gelüftet werden und bietet mehr Platz, um mit der bisherigen Teilnehmerzahl des Stammtisches die aktuellen Corona-Regeln einhalten zu können.

Generelle Infos zu unserem Stammtisch: https://imker-marbach.de/imker-stammtisch/

Die aktuellen Regeln finden sich unter folgendem Link: https://www.am-stockbrunnen.de/seite/corona-info

Wie kann ich mich anmelden?

Zur konkreten Planung und Umsetzung ist es für den Neustart nötig, dass sich die Teilnehmer bis spätestens 30. Juni 2020 per Mail anzumelden. Dabei genügt es völlig, den Namen der Teilnehmer mitzuteilen. Den erforderlichen Eintrag in die Liste des Lokals, nehmen wir damit nicht vorweg und natürlich soll auch der Datenschutz gewährt bleiben. Ein einfaches “ich nehme teil” an die Mailadresse stammtisch@imker-marbach.de ist also völlig ausreichend.

Wir freuen uns auf den Neustart des Stammtischs und bedanken uns im Voraus für die Beachtung und Unterstützung der nötigen Rahmenbedingungen.

Neues Faltblatt zum Varroa-Bekämpfungskonzept Baden-Württemberg

Die Überarbeitung des Faltblatts zum Varroa-Bekämpfungskonzept Baden-Württemberg durch die Zusammenarbeit von Bienengesundheitsdienst mit der Landesanstalt für Bienenkunde in Hohenheim und den Bienenfachberatern ist abgeschlossen.

Das Faltblatt kann direkt hier eingesehen oder heruntergelanden werden:

Unter den nachfolgenden Links finden sich auch noch ergänzende Informationen:

Seite des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden Württemberg (MLR): https://mlr.baden-wuerttemberg.de/de/unsere-themen/tierschutz-tiergesundheit/tiergesundheit/tierkrankheiten-tierseuchen-zoonosen/varroose/

Seite Spezialberatung der Regierungspräsidien: https://rp.baden-wuerttemberg.de/Themen/Landwirtschaft/Seiten/Bienen.aspx

Seite Varroabekämpfung der Landesanstalt für Bienenkunde an der Universität Hohenheim (LAB): https://bienenkunde.uni-hohenheim.de/104406

Interessenten für die Aufgabe als Bienensachverständige gesucht

Mitte Mai haben wir die Anfrage des Veterinäramts zum Thema Bienensachverständige erhalten. Wie nachfolgend genannt ist, werden Interessenten für diese Aufgaben gesucht. Da wir bekanntermaßen derzeit keine Treffen haben, möchten wir die Anfrage auf diesem Weg bekannt machen.

Aufgaben der Bienensachverständigen:
(Quelle: Webseite des Veterinäramts)
Der Bienensachverständige steht der unteren Verwaltungsbehörde als Sachverständiger zur Verfügung und ist an deren Weisungen gebunden. Ihm können von der unteren Verwaltungsbehörde unter fachlicher Aufsicht des beamteten Tierarztes die Durchführung der Bekämpfung der Bienenseuchen sowie die Ausstellung von Gesundheitsbescheinigungen übertragen werden. Wird zur Feststellung der Seuche die Einsendung von Untersuchungsmaterial erforderlich, so hat der Bienensachverständige dieses Untersuchungsmaterial zu entnehmen.

Betreff: Anfrage Bienensachverständige

Sehr geehrte Damen und Herren,

seit vielen Jahren arbeiten wir bei der Bekämpfung von Bienenseuchen und der Ausstellung von Gesundheitszeugnissen konstruktiv und einvernehmlich mit den  25 Bienensachverständigen in unserem Landkreis zusammen.
Bedauerlicherweise legen in naher Zukunft mehrere Bienensachverständige aus Alters- oder gesundheitlichen Gründen ihr Amt nieder. Insofern sind wir auf der Suche nach Nachfolgern, die gerne die Aufgabe des Bienensachverständigen übernehmen würden. Vielleicht sind Mitglieder Ihres Vereins an dieser Position interessiert, evtl. hat auch schon jemand den erforderlichen Bienenseuchenkurs absolviert.


Wir würden uns freuen wenn Sie diese Imker dazu ermuntern, sich bei uns zu melden.
Vielen Dank im Voraus


Mit freundlichen Grüßen
Veterinäramt, Fachbereich 53 – Veterinärangelegenheiten und Lebensmittelüberwachung Hindenburgstr. 20/3
D-71638 Ludwigsburg

Dr. Neumann vom Staalichen Tierärztlichen Untersuchungsamt in Aulendorf beschreibt die Aufgaben und die Postion des Bienensachverständigen im Bienenseuchenkurs wie folgt:

  • Ansprechpartner der Imker in Fragen der Bienengesundheit
  • Mithilfe bei der Bekämpfung von Bienenseuchen im Auftrag des Veterinäramtes
    • Untersuchung kranker Völker
    • Praktische Bienenseuchenbekämpfung bis Seuche erloschen
    • Berichtspflicht ans Veterinäramt (erhält Vergütung)
  • Untersuchung von Bienenvölkern zur Ausstellung von Gesundheitsbescheinigung für Wanderung, Verkauf etc. (erhebt Gebühren)

Die Position des Bienensachverständigen

  • Erfahrene, angesehene Imker
  • Mit Durchsetzungsvermögen
  • Zuverlässig und Verschwiegen
  • Auf Vorschlag der Imkerorganisation und der unteren Verwaltungsbehörde

Blütenhonig schleudern

Nachdem es zum Beispiel im Bottwartal im vergangenen Jahr fast keinen Blütenhonig gegeben hat, scheinen es die Natur und die Bienen dieses Jahr besonders gut zu meinen.

Rund 2 Wochen früher als 2019 konnte der erste Blütenhonig geschleudert werden.

Wie immer sind die Unterschiede in Qualität und Menge von Standort zu Standort zwar sehr unterschiedlich, aber dieses Jahr sollte jeder Imker in unserer Gegend die Chance auf Frühtracht haben.

Mal sehen, wie dieses Jahr weitergeht.
Rapshonig?
Waldhonig?
Sommertracht?

Bienen bei der Arbeit beobachten

Bienen auf frisch ausgebauten Honigraumwaben in der Rapstracht (Mai 2020)

Man kann stundenlang das Verhalten der Bienen beobachten ohne dass es langweilig wird. Das Verhalten einzelner Individuen scheint sich perfekt in die Gemeinschaft einzufügen. Es bleibt unendlich faszinierend, wie diese Insekten mit ihrem winzigen Gehirn solch eindrucksvolle Leistungen vollbringen können.

Das emsige Verhalten der Bienen scheint auf uns entschleunigend zu wirken. Es lohnt sich, nach getaner Arbeit am Bienenstand diesen Eindruck zu geniesen und die Bienen längere Zeit zu beobachten und dabei die Gedanken schweifen zu lassen.

Diese Faszination erklärt auch, dass es viele Imker gibt, denen es garnicht so sehr um den Honig geht. Oft steht die Begeisterung für die Bienen, das Beobachten und das Wissen um den Wert der Bestäubung im Vordergrund.

Im Grunde muss man nicht wählen, sondern kann sogar beides geniesen:
Die Faszination für die Bienen und den leckeren Honig.

Schwarmzeit

Sehr gute Tracht und gutes Wetter. Klingt erst einmal sehr gut für den Imker, heißt aber bei manchen Bienenvölkern auch, dass der Schwarmtrieb zunimmt.

Von vielen Imkern haben wir schon gehört, dass die Bienen dieses Jahr stärker schwärmen, als üblich. Es wurden teilweise schon mehrere Schwärme eingefangen und diese Schwärme sind natürlich auch zuerst einmal irgendwo abgehauen.
Teilweise scheint die Schwarmkontrolle alle 7-9 Tage nicht auszureichen, um die extrem starken Völker zu bremsen.

Aber der Schwarmtrieb hat auch seine guten Seiten, zeigt er doch, dass die Völker stark und vital sind. Ein guter Moment, um die ersten Ableger zu bilden und so schon die Grundlage für das nächste Jahr zu legen. Irgendwo habe ich einmal gelesen, dass die Ableger aus diesem Jahr den Ertrag des nächsten Jahres sichern würden.

Dieser Schwarm hatte sich zum Vorteil des Imkers bodennah gesammelt

Kirschblüte = Honigräume

Die allgemeine Regel besagt, dass zum Beginn der Kirschblüte die Honigräume auf die Bienenvölker aufgesetzt werden sollten. Aber wie bei so vielen Regeln ist es auch hier, einfach passt nicht immer und überall, denn selbstverständlich ist auch der Entwicklungsstand des Bienenvolkes wichtig und nicht alle Völker entwickeln sich an allen Standorten im selben Tempo.
Aber eine gute Orientierung bietet diese Regel schon und in jedem Fall hat jetzt auch die Zeit begonnen, in der wir uns als Imker wieder mehr mit unseren Bienen und der Entwicklung der Natur beschäftigen.

Endlich ist es soweit. Die Saison beginnt und wenn alles gelingt, tragen unsere Bienen in diese ersten Honigräume des Jahres den vielfältigen Nektar aus den Streuobstwiesen und Gärten unserer Gegend ein, um daraus leckeren Honig zu machen.

Der erste Honig des Jahres wird schon verdeckelt.

Dass sich Imker manchmal “volle Honigräume” wünschen, ist vielleicht etwas eindimensional gedacht, denn schließlich ist auch die Beobachtung der Bienen und der Umgang mit ihnen schon eine Wohltat. Wenn es dann aber auch noch Honig gibt, ist das natürlich trotzdem ganz prima …!

Die Jahreshauptversammlung wird verschoben!

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen zur Corona-Pandemie haben wir im Vorstand und Ausschuß entschieden, die Jahreshauptversammlung vom 19.03.2020 auf das 3. Quartal 2020 zu verlegen.

Gesundheit ist das höchste Gut und es ist selbstverständlich, dass wir alle gebotenen Maßnahmen unterstützen.

Wir werden sowohl die in diesem Jahr anstehenden Wahlen, als auch den Vortrag im Herbst nachholen und die Jahreshauptversammlung voraussichtlich mit der sonst üblichen Herbstversammlung zusammenlegen.

Wer sich ebenso wie wir auf den Vortrag zur Vorstellung des Vereins für gentechnik- und pestizidfreie Landkreise Ludwigsburg – Rems-Murr e.V. gefreut hat, kann sich in der Zwischenzeit auf der Webseite www.gentechnikfrei21.de informieren. Wir haben uns bereits dazu verständigt, dass wir den neuen Termin nach Möglichkeit so legen werden, dass Herr Simon seinen Vortrag im Herbst bei uns halten kann.

Wir danken für das Verständnis zu dieser Entscheidung.
Vorstand und Ausschuß des BV Marbach

40 Teilnehmer beim Honiglehrgang mit Dr. Dr. Horn

Etwa alle zwei Jahre organisiert der BV Marbach einen Honiglehrgang, bei dem die Qualitätsanforderungen für Deutschen Honig gemäß den Bestimmungen zu den Warenzeichen des Deutschen Imkerbundes e.V. vermittelt werden.

Was vielleicht als Überschrift etwas formal und langweilig klingen mag, war wieder ein sehr informativer und lebhafter Kurs.
Es wurde der komplette Bogen gespannt, von der Definition von Honig, über die Entstehung des Nektars, bis hin zur Ernte, der Verarbeitung und den gesetzlichen Bestimmungen, wie etwa der Verpackungsverordnung.

Neben vielen Neuimkern aus unserem Verein haben auch ein paar erfahrene Imker die Chance genutzt, ihr Wissen aufzufrischen. Auch Lehrer und Schülerinnen der Bienen-AG des Friedrich-Schiller-Gymnasiums waren mit dabei.

Neben umfangreichen wissenschaftlichen Details hat Hr. Horn auch Erfahrungen aus seiner jahrzehntelangen imkerlichen Praxis einfließen lassen. Trotz des vielen Stoffes war aber immer auch Raum für die Beantwortung von Fragen und Diskussionen.
Ein rundum gelungener Kurs!